Samstag, 14. Juli 2012

Zeit um DANKE zu sagen !

Es ist höchste Zeit mal bei euch allen, 
die mir ein so grossartiges Erlebnis ermöglicht haben Danke zu sagen.

Eine Familie die das alles mitmacht, Leider geil !
Freunde die dich aufbauen wenn du nicht mehr kannst, Leider Geil !
Trainingspartner die sich gegenseitig weitertreiben, Leider Geil !
Fan`s an der Strecke die dir die Ohren wegbrüllen, Leider Geil !
Ob live, im Net, im Chat, ihr wart dabei, Leider Geil !
Party in Franken, Party zuhause, Leider Geil !
Sieh dich doch um, wo sonst findest du solche Leute, Leider Geil !
Triathlon macht Spaß... IHR seid ALLE dabei !
LEIDER GEIL !!!





200.000 Leute an der Strecke !


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Anzeige im DonauKurier vom 14.07.2012

Bericht im DONAUKURIER

Mein Erfolg geht durch die Presse :-)


 Hier nochmal zum nachlesen !



Der neue Vizeweltmeister
Riedenburg (DK) 

Riedenburg (DK) Es war die Angst vor Verletzungen, vor Krämpfen oder vor einer Panne mit dem Rad. Die Anspannung, ob alles glattgeht, ob er es psychisch packt, dieAlbert Egerer vor dem Start noch einmal richtig nervös werden ließ. „Das war wie vor einer schwierigen Prüfung in der Schule“, erzählt er, „ich habe 800 Mal meine Ausrüstung überprüft, ob meine Turnschuhe im Beutel sind,ob ich wirklich
 alles dabei habe.“
Am Ende hat alles gepasst. Das Rad, der Körper, die Psyche und die Ausrüstung. Bei der elften Challenge im Landkreis Roth, dem größten Langdistanztriathlon der Welt mit mehr als 5000 Teilnehmern, davon rund 50 Profis, erreichte Albert Egerer den 60. Platz. Die 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen schaffte der Riedenburger in 9:15:31 Stunden. Es war eine neue persönliche Bestzeit für den 42-Jährigen. In seiner Altersklasse lag er sogar auf Platz zehn. In der eigenen Wertung für Feuerwehrleute kam Egerer auf den zweiten Platz. Jetzt ist er offiziell Vizeweltmeister der „Firefighter“.
Ein Jahr lang hatte Egerer jede Woche rund 16 Stunden trainiert. Lief 50 bis 70 Kilometer, strampelte 200 bis 400 Kilometer auf dem Rad und schwamm drei Stunden pro Woche. Er fühlte sich top vorbereitet – bis eine Woche vor dem Start. „Da kommen Sachen, das ist unglaublich. Das Knie sticht, die Oberschenkel schmerzen. Zu allem Überfluss bekam ich noch einen richtigen Schnupfen“, erzählt Egerer.
Doch am Renntag sind alle Wehwehchen wie weggeblasen. Am Donnerstag vor dem Triathlon-Wochenende schnuppert der Riedenburger erstmals Wettkampfluft vor Ort. „Da war das Flair schon zu spüren“, erzählt er. Am Freitag schwimmt er schon mal die Strecke auf dem Kanal, am Samstag checkt er sein Rad ein. Die Nacht vor dem großen Tag ist kurz – um 4.45 Uhr macht sich der Sportler auf den Weg nach Hilpoltstein, um 6.40 Uhr geht’s los. „Gleich nach dem Start im Wasser gab es ein Hauen und Stechen, weil natürlich jeder nach vorne will“, erzählt Egerer. Doch er tritt schnell die Flucht nach vorne an. 58:1 Minuten steht später auf dem Zeitmessgerät.
Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt nicht. Ganze 2:23 Minuten benötigt Egerer für den Wechsel vom Wasser auf das Rad. „Man nennt das auch die vierte Disziplin im Triathlon“, erklärt Egerer. Nur wer schnell von einer Disziplin zur anderen wechselt, ist am Ende noch vorn dabei. Egerer fühlt sich blendend, er spürt weder Schmerzen noch Krämpfe, nur der starke Gegenwind macht ihm zu schaffen. „Ich hätte schon noch ein bisschen schneller fahren können, aber ein paar Körner muss man sich einfach sparen, die man dann beim Laufen einsetzt“, erklärt der 42-Jährige. In 4:54 Stunden schafft er die 180 Kilometer, in 3:19 Stunden später die Marathondisziplin.
„Es gab Momente, da tat mir alles weh, da war ich kurz vorm Aufgeben. Aber wenn dann die Fans zurufen, dann macht’s im Kopf einen Schnackler und dann geht’s wieder weiter“, sagt Egerer. Der Triathlon in Roth ist bekannt für seine starken Fans. 200 000 Zuschauer feuerten die Athleten an, allein 40 000 davon standen am Solarer Berg in Hilpoltstein. „Das ist wie im Olympiastadion. Die Leute pushen dich, das ist ein unglaubliches Gefühl“, erzählt der Riedenburger. Auch Egerer hat seine ganze Familie mitgebracht. Zur Belohnung gab es nach dem Rennen erst einmal „a gscheits Bier“, und seine Frau Viola schenkte ihm eine Kette – und das Versprechen, ihn bei der übernächsten Challenge wieder zu unterstützen. Der Triathlon in Roth war Egerers dritte Langdistanz. 2014 will der Riedenburger wieder in Roth starten. Der Aufwand, um jedes Jahr an den Start zu gehen, wäre zu erheblich.
So gut wie heuer war Egerer noch nie. „Das macht auch die Erfahrung“, sagt der Athlet, der erst 2007 mit dem Lauftraining begann. Doch Bestzeit hin oder her – ein großes Ziel hat der Riedenburger noch vor Augen: Den Ironman in Hawaii, den möchte er noch schaffen. „Irgendwann, des pressiert aber nicht.“

Von Julia Pickl