Es schwirrte mir schon einige Zeit im Kopf den Walchensee mal zu umrunden und gestern war es endlich soweit.
Es gibt den Wanderweg direkt am See, aber DER kam natürlich NICHT in Frage, also rauf auf die Berge. Eine Strecke war schnell gefunden, der
Track auf die Uhr geladen. Aber alleine macht sowas nur halbsoviel Spaß, gut dass Matthias und Daniel für sowas immer zu haben sind.
9:00 Wanderparkplatz in Urfeld, tief hängende Wolken, leichter Regen und Super Stimmung
Los geht`s.....
..und gleich der Anstieg rauf zum Herzogstand aber die Beine sind ja frisch. Oben angekommen wartet bereits ein Highlight der Strecke, der Grat zum Heimgarten. Ein 3km langer Grat, teils mit Seilverbau und grandiosen Blick auf Kochel-, und Walchensee und die Alpen...aber nicht heute, Nebel :-(
Aber der Grat ist auch so immer wieder ein Traum. Es folgt der downhill runter nach Walchensee, 1000HM runter am Stück, Oberschenkelmord :-)
Ab hier laufen wir auf uns unbekannter Strecke nur nach GPS auf der Laufuhr. Nach nem kurzen Stück am See Richtung Einsiedel geht`s wieder in den Wald und es folgt der lange Aufstieg zum Hochkopf. Auch hier erwartet uns eine traumhafte Landschaft mit Wasserfällen und flowigen Singletrails, ein Traum!
Und langsam melden sich auch die Beine, gut dass nach dem Abstieg die
Wirtschänke Niedernach geöffnet hatte. Nach ein paar km auf der Mautstrasse folgt der finale Aufstieg zum Jochberg !
Zähne zusammenbeissen und rauf da ! Aber was uns da an Singletrail geboten wurde entschädigt für so manche Anstrengung. Es besserte sich auch noch das Wetter und ab und zu war sogar etwas Sonne zu erahnen.
Ab jetzt nur noch runter...die Oberschenkel brennen, die Kniescheiben pfeiffen aus dem letzten Loch, aber uns macht`s allen Spaß und wir wollen es ja so, hihi
Der Wanderweg spuckt uns direkt am Startplatz aus und die Runde ist finalisiert ! Yeah :-D
41 Kilometer und 2500 Höhenmeter purer Spaß und etwas härter als erwartet.
Eine Herbstrunde der Extraklasse, Danke Jungs :-)
Hier der Track zum nachlaufen, Danke runsepp
2 Versorgungspunkte bei Start/Ziel und km3 sowie die Streckensicherung durch meine Kollegen der Werkfeuerwehr machten das Lauf-Event zu einer runden Sache.
